Schwangerenbetreuung
regelmäßige Untersuchungen
Bei unauffälligem Untersuchungsbefund und Schwangerschaftsverlauf erfolgt die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung alle 4 Wochen und in den letzten beiden Schwangerschaftsmonaten zweiwöchentlich, so dass man auf insgesamt ca. 10-12 Untersuchungen kommt.
Jedes mal werden Gewicht, Blutdruck und Urinstatus kontrolliert. Zusätzlich werden folgende Untersuchungen durchgeführt:
6. - 12. Schwangerschaftswoche
Ultraschalluntersuchung: Hierbei werden folgende Dinge überprüft: Lage der Schwangerschaft, Anzahl der Kinder, Ausmessen des Kindes und Festlegung des Schwangerschaftsalters, Nachweis der Herzaktion.
12. - 14. Schwangerschaftswoche
Ersttrimesterscreening
siehe: vorgeburtliche Diagnostik
ca. 16 / 17. Schwangerschaftswoche
Gesprächs- und Untersuchungstermin mit der Hebamme bei uns in der Praxisklinik.
20. - 22. Schwangerschaftswoche
Organultraschall
siehe: vorgeburtliche Diagnostik
ca. 24. - 27. Schwangerschaftswoche
- Untersuchungstermin bei der Hebamme
- Farbdoppleruntersuchung zum vorzeitigen Ausschluss einer Schwangerschaftsvergiftung
- Zuckerbelastungstest
- Zweiter Antikörpersuchtest (Blutabnahme)
ab 28. Schwangerschaftswoche
Bei jedem Termin werden nun mit Hilfe des sogenannten CTG die kindlichen Herztöne gehört und eventuelle Wehen aufgezeichnet. In der 28.-30. SSW wird falls erforderlich (wenn Ihr Rhesusfaktor der Blutgruppe negativ ist) eine Anti-D-Prophylaxe per Spritze gegeben.
29. - 32. Schwangerschaftswoche
Kontrolle von Wachstum und Wohlbefinden des Kindes per Ultraschall.
34. - 40. Schwangerschaftswoche
Zweiwöchentliche Untersuchung bei Arzt und Hebamme im Wechsel. Neben den o. g. Untersuchungen wird u. U. eine vaginale Untersuchung zur Beurteilung des Muttermundes durchgeführt. In der ca. 34. SSW. erfolgt eine weitere Blutabnahme zur Kontrolle des Hepatitis B-Status. In der 35. SSW. erfolgt ein vaginaler Abstrich zum Ausschluss bzw. Nachweis einer eventuell vorliegenden B-Streptokokkeninfektion.
40. - 42. Schwangerschaftswoche
Sollte Ihr Kind am Termin noch nicht geboren sein, so werden Sie alle 2 Tage von Arzt oder Hebamme gesehen. Es wird ein CTG geschrieben und mittels Ultraschall und Blutflussmessung werden Fruchtwassermenge und Durchblutung beim Kind überprüft. Eine Geburtseinleitung wird bei ausbleibendem Geburtsbeginn je nach mütterlichem und kindlichem Befinden zwischen dem 10. und 14. Tag nach errechnetem Termin in der Entbindungsklinik durchgeführt.
Gentest schon vor Zeugung möglich
Neues Verfahren belebt Debatte um PID-Verbot.
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Das National Center für Genome Resources (NCGR) in Santa Fe in den USA hat einen einfachen Leitspruch: Improving health, nutrition end environment by gene sequencing“ – Gesundheit, Ernährung und Landwirtschaft durch Gen-/Sequenzierung verbessern. So einfach das klingt, so schwierig ist es mitunter, die ethischen Folgen der Genforschung abzuschätzen. Die Die Präimplantationsdiagnostik (PID) etwa ermöglicht es Paaren mit genetischer Vorbelastung, die Embryonen bei einer künstlichen Befruchtung auf mögliche Krankheiten untersuchen zu lassen. Nachdem der Bundesgerichtshof im Vorjahr eine gesetzliche Regelung anmahnte, wird im Bundestag derzeit über drei Entwürfe diskutiert – offen und über Parteigrenzen hinweg.; ZURÜCK |
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