Pearl-Index
Die Bewertung derZuverlässigkeit von empfängnisverhütenden Methoden.
Der Pearl Index ist nach dem amerikanischen Biologen Raymond Pearl benannt und bewertet statisch die Zuverlässigkeit von empfängnisverhütenden Methoden. Der Pearl Index wir d aus der Zahl der ungewollten Schwangerschaften errechnet, die bei 100 Frauen in einem Jahr trotz fehlerfreier Anwendung de entsprechenden Verhütungsmethode auftreten.
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Sind von diesen 100 Frauen, die mit derselben Methode, etwa der Antibabypille, verhütet haben, in einem Jahr 0,5 (eine halbe Frau) schwanger geworden, so ergibt sich ein Pearl Index von 0,5 ( siehe Grafik). Die Versagerquote fällt je nach Methode unterschiedlich hoch aus. Den niedrigsten Index, nämlich 0,2 – 0,5 und damit die höchste Zuverlässigkeit haben Antibabypille und Dreimonatsspritze. Die Spirale hat einen Pearl Index von 2, das Diaphragma mit Spermizid und das Kondom liegen bei einem Index von 4. Bei chemischen Mitteln wie Schaumspray liegt die Versagerquote bei 0,8 – 5. Als unzuverlässig sind die reinen Kalendermethoden nach Knaus-Ogino undder Coitus Interruptus einzustufen. Die sichersten Verhütungsmethoden sind Sterilisierung und Enthaltsamkeit . |
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